BRYAN FERRY

Bryan Ferry kündigt seine neue Werkschau an: “Retrospective: Selected Recordings 1973-2023”
erscheint am 25. Oktober 2024 via BMG

Die 81-Track-Kollektion gibt einen feierlichen Einblick in das 50-jährige Schaffen von Bryan Ferry
inklusive dem brandneuen Song “Star”, seiner ersten Eigenkomposition in über einer Dekade

Bryan Ferry kündigt die Veröffentlichung der umfangreichen Werkschau “Retrospective: Selected Recordings 1973-2023” an. Die insgesamt 81 Tracks umfassende Songkollektion gibt erstmals einen vollständigen Überblick über Bryan Ferrys gesamte, sich über mehr als 50 Jahre und 16 Alben erstreckende Solokarriere und stellt somit einen in seiner Tiefe absolut einzigartigen Einblick in das musikalische Schaffen des Briten dar. Die Kollektion erscheint am 25. Oktober 2024 via BMG.

Die 81 auf “Retrospective: Selected Recordings 1973-2023” enthaltenen Tracks zeichnen ein einzigartiges musikalisches Abenteuer nach und erzählen eine unvergleichliche Geschichte in Sachen Songwriting, die sich seit mittlerweile über 50 Jahren entwickelt und die nun in Form dieses kaleidoskopartigen Musik-Kompendiums gewürdigt wird. Die Veröffentlichung feiert einerseits den Performer, der sich durch eine Serie höchst origineller und zeitgemäßer Coverversionen von Größen von Bob Dylan bis Amy Winehouse, Rogers und Hart bis The Velvet Underground über Tim Buckley, Shakespeare, Shantys und Sam and Dave einen Platz als meisterhafter Neuinterpret geschaffen hat. Dann wäre da noch der Songwriter, dem es mit Singles wie dem 1985 erschienenen “Slave To Love” gelungen ist Musik zu kreieren, die sich deutlich von stilprägenden Aufnahmen ihrer Ära unterscheidet – und die bis heute einzigartig und zeitlos erscheint. Weiterhin gibt es den futuristischen Visionär, der elektronische Wirbelstürme heraufbeschwört. Oder den leidenschaftlichen Neuentdecker, der Songs und Stilen aus den 1920er und 1930er Jahren zu neuer Lebendigkeit verhilft, als wären sie das nächste heiße Ding von morgen. Da gibt es den Typen, der sich im Nightclub zu pulsierenden Klängen auf dem Dancefloor fallen lässt. Und den melancholischen Einzelgänger, dessen bittersüßer Weg einsam durch verlassene Straßen und Hinterhöfe führt, in denen alles zwischen flackerndem Neonlicht und einem tiefen Schwarz oszilliert. Um den Release seiner Karriere-umfassenden Songkollektion angemessen zu feiern, schickt Bryan Ferry mit “She Belongs To Me” nun ein kraftvolles Remake des 1965er Bob Dylan-Klassikers voraus, mit dem sich für ihn ein Kreis schließt. Die Coverversion ist hier zu hören.

Rückblick: Vor fünf Dekaden explodierte das Phänomen Roxy Music in einem bis dato nie dagewesenen Technicolour-Blitz aus Pop, High Art, Outré Fashion und Glamour. Ein Mix, der Frontmann Bryan Ferry als einen der wichtigsten und aufregendsten Songwriter hervorbrachte, den die britische Musikwelt je erlebt hat. Zudem begann Ferry während dieser ultra-produktiven Schaffensperiode mit Roxy Music im Jahr 1973 zusätzlich seine Solokarriere. Schon seine erste Soloveröffentlichung, eine gewagte Neuinterpretation von Bob Dylans apokalyptischer Hymne “A Hard Rain's A-Gonna Fall” aus dem Jahr 1962, ließ Ferrys neu gewonnenen Status als einer der besten modernen Interpreten erkennen; natürlich in Verbindung mit seinem eigenen, unvergleichlichen Songwriting und Kompositionsvermögen. Im Jahr 2024 kehrt Bryan Ferry nun zum Werk Dylans zurück und legt mit “She Belongs To Me” eine wunderschön kantige Coverversion vor, auf der sich Einflüsse von The Velvet Underground mit einem von Ferrys wohl markantesten Pfeif-Soli seit Roxy Musics 1981er Remake von John Lennons “Jealous Guy” verbinden. “She Belongs To Me” ist Teil einer neuen 5-Track-EP mit dem Titel “Retrospective: She Belongs To Me” - der ersten von insgesamt drei Digital-EP-Auskopplungen, die den Release von “Retrospective: Selected Recordings 1973-2023” in den kommenden Monaten begleiten.

“Retrospective: Selected Recordings 1973-2023” vereint zum aller ersten Mal Ferrys klassische, auf Island Records, Polydor, Virgin, E.G. Records und BMG erschienenen Werke; zudem enthält die Songsammlung zwei brandneue Aufnahmen. Das Album wird in verschiedenen Formaten veröffentlicht, darunter ein 5CD Deluxe Boxset inklusive 81 Songs, einem 100-seitigen Hardback-Buch mit zahlreichen Linernotes sowie raren und unveröffentlichten Fotos und Bildern. Auf der 2LP Gatefold-Edition ist “The Best Of Bryan Ferry” in Form von 20 Songs enthalten, erhältlich in schwarzem Vinyl sowie verschiedenen Varianten inklusive einer grün/ blauen Version und einer Clear-Vinyl-Pressung. Alle Songs sind ebenfalls auf einer 1CD enthalten, die von einem Booklet mit Linernotes und Fotos begleitet wird. In der digitalen Version sind 81 Tracks als Stream/ Download zu finden, inklusive des brandneuen Songs “Star” - Bryan Ferrys erstem neuen Stück in über einer Dekade.

Das 5CD Deluxe Boxset wurde mit Fokus auf fünf verschiedene Abschnitte zusammengestellt, die sich unterschiedlichen Aspekten in Bryan Ferrys Karriere widmen. Disc 1: “The Best Of Bryan Ferry” vereint 20 essenzielle Stücke wie “Slave To Love”, “The 'In' Crowd” und “Let's Stick Together” - Songs, die fest zur unveränderbaren DNA britischer Musik zählen und die bis heute nicht das Geringste ihrer Popularität eingebüsst haben.

Disc 2: “Compositions” beschäftigt sich mit Bryan Ferrys Schaffensperiode zwischen 1977 und 2014 und beleuchtet inbesondere die Entwicklung seiner Kunst als Musiker und Songwriter. Eine Zeit, in der sowohl das sich entwickelnde Narrativ von “Can´t Let Go” als auch die intensive Atmosphäre von “The Only Face” - wie viele andere seiner Songs auch – ein Gefühl der Weite vermitteln; eine endlos erscheinende Wanderung durch die Hauptstraßen und Hinterhöfe dieser Welt. An anderer Stelle heben schwebende Songs wie “Limbo” und “Loop De Li” Elemente in Ferrys Schaffen hervor, die sich bis heute nicht wesentlich verändert haben: Seinen steten, auf den Dancefloor gerichteten Blick. Ferrys allbestimmendes Lieblingsthema jedoch bleibt die Liebe - und der Preis, den man für sie bisweilen bezahlt. Betrachtet aus verschiedenen Blickwinkeln, wie der Musiker mit den drei Paradebeispielen “When She Walks In The Room”, “I Thought” und “Reason Or Rhyme” auf betörende Weise demonstriert.

Disc 3: “Interpretations” feiert die neuschöpferische Seite in Ferrys künstlerischem Schaffen. Mit seinen Remakes von The Velvet Undergrounds “What Goes On”, Sam and Daves “Hold On, I'm Coming” und Otis Reddings “That's How Strong My Love Is” erforscht Ferry die Vergangenheit als wäre sie die Gegenwart, während er sich zwischen verschiedenen Genres bewegt, um schließlich ein Signal für kommende Postpunk-Generationen zu senden, sich ohne Scheu an der Musik aller Epochen zu bedienen.

Disc 4: “The Bryan Ferry Orchestra” wirft einen Blick auf das konzeptionelle Projekt, das Ferry mit dem 2012 erschienenen “The Jazz Age”-Album ins Leben rief und das Songs seines eigenen Repertoirs enthielt – performt als spezielle Versionen, die ebenso im goldenen Jazz-Zeitalter neun Dekaden zuvor entstanden sein könnten. Obwohl Ferry auf “The Jazz Age” nicht als Sänger zu hören ist, erscheint er doch in einem völlig neuen Licht. Ein Album, das es dem Publikum erlaubt, sich ohne Ferrys charismatische Stimme und seine Lyrics ganz auf sein unglaubliches Talent als Songwriter zu konzentrieren. Ein Konzept, das Bryan Ferry im Anschluss über zwei weitere Songsammlungen verfeinert und weiterentwickelt hat: Den Alben “Bitter-Sweet” (2018) und “The Great Gatsby: The Jazz Recordings” (2013), das Neubearbeitungen von Roxy Musics “Love Is The Drug” und Amy Winehouse' modernem Klassiker “Back To Black” für den Soundtrack von Baz Luhrmanns 2013er Kinoblockbuster “The Great Gatsby” enthält.

Disc 5: “Rare And Unreleased” vereint B-Seiten, Extras, Kuriositäten und Outtakes wie das seltsam funkelnde Remake von Roxy Musics “Mother Of Pearl”, das in den frühen 1990er Jahren während der “Horoscope/ Mamouna”-Sessions entstand und Backing-Vocals des großen Ronnie Spector enthält. Auf “Don't Be Cruel” wird Ferry von den Original-Mitgliedern aus Elvis' Rockabilly-Band, Scotty Moore und DJ Fontana unterstützt. Der Song entstand ursprünglich als Beitrag für das 2001er Sun Records-Tributalbum “Good Rockin' Tonight”. An anderer Stelle widmet sich der Brite auf feierliche Art John Lennons etwas in die Jahre gekommener 1974er Hymne “Whatever Gets You Thru The Night”, die er im Jahr 1995 als einen von Yoko Ono geplanten Lennon-Tribute begann, der aber nie veröffentlicht wurde. 2010 unterzog Ferry den Track noch einmal einem Rework als Bonus-Song für das “Olympia”-Album.

“Retrospective: Selected Recordings 1973-2023” würdigt Bryan Ferrys unvergleichliche und vielverehrte Songwriting-Fähigkeiten in Form einer ausgesuchten Tracklist, die die klangliche Vielschichtigkeit und das genreübergreifendes Schaffen seiner Solokarriere in den Vordergrund stellt – von Rock 'N Roll über R&B Dance-inspirierte Grooves, Klavierballaden, Electronica, Ambient und Jazz bis hin zu Country, Folk, Blues, Avantgarde und New Wave. Ein Mix, in dessen Zentrum eines jedoch immer klar im Vordergrund steht: Die unverkennbare Musikalität und der einzigartige Stil des Bryan Ferry.

BRYAN FERRY: “Retrospective: Selected Recordings 1973-2023”

5CD-Edition, 2CD, 2LP, Digitale Formate

VÖ: 25.10.2024

medienAgentur
www.medienagentur-hh.de
Hamburg, im August 2024

Kontakt:
Stefan Michel
040 – 5149 1467
E-Mail


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