ROXETTE

ROXETTE "Have A Nice Day 20th Anniversary": Zum 20. Jubiläum als Doppelvinyl! - VÖ: 12.04.2019

Mit mehr als 80 Millionen verkauften Tonträgern seit ihrer Gründung im Jahr 1986, haben sich ROXETTE schon lange als einer der größten und dauerhaftesten Pop-Bands der Welt qualifiziert. In diesem Frühjahr feiert das schwedische Duo das 20. Jubiläum ihres Albums Have A Nice Day, das jetzt zum ersten Mal auf Vinyl erscheint, und dies auch noch als Doppelalbum.

Es war am 22. Februar 1999, als ROXETTEs ungeduldig erwartetes, sechstes Studioalbum Have A Nice Day in den Plattenläden aufschlug, dem die Hit-Single I Wish I Could Fly vorausging. Fast fünf Jahre waren damals seit dem Vorgänger Crash! Boom! Bang! vergangen, aber weder Marie Fredriksson noch Per Gessle waren in den Jahren dazwischen untätig gewesen.

Die ROXETTE-Compilation Don’t Bore Us – Get To The Chorus, die im Jahr 1995 erschien, enthielt mit You Don’t Understand Me und June Afternoon bereits zwei Neuaufnahmen, das Album Baladas en Espanol wurde 1996 eingeschoben und 1997 folgte Pers internationales Solo-Debüt The World According To Gessle. Überdies waren beide ROX-Stars in der Zwischenzeit Eltern geworden. Kein Wunder also, dass die fünf Jahre wie im Flug vergangen waren.

Eine neue Pop-Landschaft
Es war eine Herausforderung, als ROXETTE in eine Pop-Welt zurückkehrten, deren musikalische Landkarte sich im Laufe der zweiten Hälfte der 1990er Jahre ziemlich verändert hatte. ROXETTEs internationaler Durchbruch im Jahr 1989 hatte den Weg für eine neue Generation von schwedischen Künstlern, Songwritern und Produzenten geebnet, und die noch jungen Veteranen von ROXETTE kehrten zurück, um diese neue Herausforderung anzunehmen.
Per Gessle blickt heute auf das Album als definitives Highlight in der Bandkarriere zurück:
„In Bezug auf die Songs denke ich, dass Have A Nice Day unser bestes Album überhaupt war, vielleicht das einzige, das so wurde, ich gehofft hatte. Vielleicht deshalb, weil in der fünfjährigen Pause genug Zeit blieb, dass viele Songs wachsen und sich entwickeln konnten. Ich schrieb einiges von meinem besten Stoff, und Maries Waiting For The Rain und Beautiful Things gehören zu den besten Sachen, die sie je für ROXETTE geschrieben hat. Außerdem hatten wir einige entscheidende neue Mitglieder in unserem Kernteam.“

Have A Nice Day wurde während des größten Teils des Jahres 1998 in Südspanien und in Stockholm aufgenommen und verschaffte der Band in mehrfacher Hinsicht neue Energie. Der schwedische Indie-Produzent Michael Ilbert wurde als Co-Producer von Clarence Öfwerman engagiert, um den ROXETTE-Sound anzuheizen, und auch der zukünftige ROXETTE-Producer und Musiker Christoffer Lundquist feierte in dieser Zeit seinen Einstand im Team.

Noch ein weiterer Millionenseller
Das Ergebnis bestand in einem modernisierten ROXETTE-Sound und wurde ein weiterer internationaler Millionenerfolg. Zwar hatte es fünf Jahre gebraucht, aber 14 Songs mit 55 Minuten Spieldauer bereiteten den ROXETTE-Fans eine Menge Stoff, um sich darin zu vergraben. Die erste Single Wish I Could Fly wurde zum im Radio meistgespielten Song des Jahres 1999, und die nächsten drei Singles, Anyone, Stars und Salvation, hinterließen ebenfalls deutliche Spuren, nicht zuletzt dank der spektakulären und leicht surrealistischen Videos von Jonas Åkerlund (Wish I Could Fly und Anyone) und Anton Corbijn (Stars und Salvation).

Have A Nice Day ist vermutlich das Album, das am konsequentesten und am spielerischsten neue musikalische Territorien erkundete, etwa Techno-Pop in Verbindung mit einem Kinderchor bei Stars, ein von den Sechzigern inspiriertes Drama bei Waiting For The Rain und gitarrengetränkten Power-Pop bei Pay The Price, ganz zu schweigen vom oft übersehenen minimalistischen Meisterwerk Staring At The Ground.

„Wir probierten viele verschiedene Sachen auf Have A Nice Day aus, mischten kleine Gitarrenpop-Spielereien mit kräftigen Dancebeats aus der Drum-Maschine und setzten mehr Streicher ein als auf jedem vorangegangenen Album. Und wir sprechen hier über echte Streicher. Man hört, dass es von einer Band mit einem wirklich großen Budget aufgenommen wurde – vielleicht etwas zu groß“, lächelt Per.

Logischerweise ein Doppelalbum
„Dass Have A Nice Day letztlich auf Vinyl und als Doppelalbum veröffentlicht wird, ist nur logisch“, so denkt Per. „Es enthält viele Songs und hat eine ziemlich lange Spieldauer, eine Tatsache, die rückblickend vielleicht auch ein bisschen schmerzt – das „Zuviel des Guten“-Syndrom. Vielleicht war Have A Nice Day von vornherein eigentlich ein Doppelalbum, das etwas widerstrebend auf eine einzelne CD gequetscht wurde. Deshalb liebe ich das Format als Doppel-Vinylalbum bei dieser Wiederveröffentlichung.“

Have A Nice Day ist also nach Hause zurückgekehrt…

 

Kontakt:
Sabine Beyer
040 – 5149 1466
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